Selbst ätherische Öle destillieren?

Sie möchten Öl selber machen und haben Fragen zum Thema Duftöl, Hydrolat und ätherische Öle destillieren? In diesem Forum dreht sich alles um die Gewinnung ätherischer Öle. Bitte beachten Sie unsere Forenregeln (siehe Hilfreiche Tipps zur Benützung).

Juni 2018:

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Juni 2002:

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So das war's auch schon, wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Erfahrungsaustausch, Lesen, Beiträge verfassen und natürlich auch beim anschließenden Ausprobieren! Dr. Malle & Dr. Schmickl
Derzeit befinden sich 1140 Einträge im Forum.
  • Eintrag Nr. 30

    Holger Haesen | Venezuela, 15.10.2003 05:36:33
    Kann ich durch Wasserdampf-Destillation auch das Oel von Kokosnuss und Aloe Vera erhalten, oder funktioniert dies nur mittels Kaltpressung?
    Antwort
    Normalerweise wird Kokosnuß und AloeVera kaltgepreßt. Dies ist auch bei Orangenöl der Fall, dennoch kann man dieses auch durch Wasserdampfdestillation aus der Schale herstellen, wie wir selber auch schon ausprobiert haben. Leider verfügen wir nicht über die Rohstoffe, aber ich denke, die Aloe könnte fein zerkleinert werden und dann destilliert, warum nicht. Bei der Kokonuß sollte die grüne Nuß verwendet werden, wobei dann der weiche weiße innere Teil destilliert wird (ebenfalls zerkleinert in ca. 1 bis 2 cm große Stücke).
  • Eintrag Nr. 29

    Neidermoser Anton | Tirol, 14.10.2003 21:36:00
    Hallo,
    Ich destilliere Ätherische Öle und habe eine Frage zur Parfumherstellung: Muss man Weingeist verwenden, oder gibt es auch noch andere Alkohle die man hernehmen kann? Ich habe irgendwo gelesen, dass man auch Vodka und noch andere Brände verwenden kann. Stimmt das? Muss man den Orangenschalen zuerst das weiße runzelige abmachen, bevor man sie destilliert? Darf man jede Sorte benutzen? Ich meine, falls die Früchte mit Insektenvernichter oder sonstigen angesprüht worden sind, ist das nicht giftig?
    Vielen Dank im Voraus!!!!!
    PS: Wann kommt denn das erste Buch heraus, ich werde es gleich bestellen!
    Antwort
    Für die Herstellung von Parfum sollte unbedingt reiner Alkohol verwendet werden, der keinerlei Geruch hat. Weingeist ist sehr rein, aber auch sehr teuer. Natürlich kann auch Wodka verwendet werden, er hat so gut wie keinen Geruch, allerdings ist der Alkoholgrad zu gering. Sie müßten den Wodka destillieren, um ca. 80%vol Alkohol zu erreichen. Außer Wodka kommt noch Korn in Frage, andere Brände, vorallem Fruchtbrände sollten keinesfalls verwendet werden, da diese einen mehr oder weniger starken Eigengeruch haben.
    Sie können die Orangen zuerst auspressen (und den Saft trinken) und dann die Schalen mit einem Messer in ca. 1 bis 2 cm große Stücke zerkleinern und destillieren. Wenn Sie nur die dünne Schale mit z.B. einem Kartoffelschäler abtrennen, dann wäre das natürlich optimal, da somit eine viel größere Menge der ölhaltigen Schicht in die Destille paßt. Für die Ölherstellung sollten nur unbehandelte Orangen verwendet werden, denn die Spritzmittel kommen ansonsten mit in das Öl, was keinesfalls der Fall sein sollte (sind in geringen Dosen zwar nicht hochgradig giftig, erzeugen aber oft allergische Reaktionen).
    Wir arbeiten gerade am Skriptum, es wird ca. Anfang Dezember fertig. Bezüglich es Buches, so denke ich, daß es ca. Mitte nächsten Jahres soweit sein wird.
    ;-)
  • Eintrag Nr. 28

    koko | Bodenseekreis, 06.10.2003 19:05:10
    Hallo,
    mich intressiert es sehr wie die Gewinnung von Terpenen aus Schalen von Citrusfrüchten erfolgt. Was die Terpene selber sind weiss ich nicht genau. Was ist genau Menthan, Terpinen, Limonen und Menthol... Alkohole?!
    Antwort
    "Terpene" ist ein Sammelbegriff und umfaßt neben Kohlenwasserstoffen auch Alkohole, Ether, Aldehyde und Ketone. All diese befinden sich in Pflanzen und werden z.T. durch Wasserdampfdestillation als ätherische Öle gewonnen. Bei Zitrusfrüchten kann man ebenfalls mit Wasserdampfdestillation arbeiten, im Industriemaßstab ist hier allerdings die Kaltpressung gebräuchlich.
    Menthan ist C10H20 (4-Isopropyl-1-methyl-cyclohexan) und hat einen pfefferminzartigen Geruch.
    Terpinen und Limonen sind Terpenkohlenwasserstoffe, wobei es sich um Isomere mit der Formel C10H16 handelt. Das Limonen riecht zitronenartig, kommt allerdings überwiegend in Kümmel- und Fichtennadelöl vor.
    Menthol C10H20O ist ein Alkohol, ein sogenannter Terpenalkohol, kommt in Pfefferminzöl vor.
  • Eintrag Nr. 27

    Georg | D, 25.09.2003 17:12:26
    Mich beschäftigt die Frage, ob ich reines ätherisches Öl bei bestimmten Problemen direkt auf die Haut auftragen kann um so die Wirkung zu maximieren oder ob dann mit Nebenwirkungen zu rechnen ist. Denn es wäre ja sinnvoll, bestimmte Wirkungen des Öls unkonzentriert nutzen zu können.
    Antwort
    Äußerlich kann man ätherisches Öl schon unverdünnt anwenden. Dennoch sollte man nur sehr geringe Mengen probieren. Denn vergessen Sie nicht, so eine hohe und unverdünnte Konzentration an ätherischem Öl ist wie Medinzin oder auch Gift und sollte keinesfalls eingenommen werden, außer es wird von einer sachkundigen Person genau dosiert.
  • Eintrag Nr. 26

    Christa Löffelmann | NÖ, 17.09.2003 10:30:58
    Ich habe in meinem Garten sehr viele Kräuter. Kann mir bitte jemand sage wie man ätherische Öle aus diesen Kräutern herstellt? Ich habe soetwas noch nie gemacht.
    Antwort
    Sie sollten die Kräuter nicht mischen, sondern sortenrein verarbeiten. Zuerst die Kräuter gut zerkleinern (z.B. mit einer "Moulinex"). Dann in eine Destille mit Aromakorb geben und mit Wasser destillieren. Die Kräuter füllen Sie in den Aromakorb, der sich im Dampfraum befinden muß, die Kräuter direkt ins Wasser zu geben ergibt eine zu geringe Ausbeute, macht daher nicht wirklich Sinn. Als Ergebnis erhalten Sie das ätherische Öl welches in der Regel oben auf dem Hydrolat (= Wasser mit Öl gesättigt) schwimmt.
  • Eintrag Nr. 25

    Katja | Kärnten, 10.09.2003 13:58:08
    Wie lange kann mein fertiges ätherisches Öl gelagert werden ohne daß es schlecht wird? Muß man besondere Vorkehrungen treffen? Ändert sich das Ölaroma während der Lagerzeit?
    Antwort
    Fertiges Öl hat keine Ablauffrist, es sollte allerdings in dunklen Flaschen und auch im Dunkeln gelagert werden. Das frische Öl hat meist noch nicht sein komplettes Aroma erreicht, erst nach einer Lagerzeit von 1-6 Monaten kommen die Duftnoten wirklich komplett durch.
  • Eintrag Nr. 24

    Andreas | Duesseldorf, 02.09.2003 13:13:08
    Hallo Herr Schmickl!!!
    Vorab eine schöne HP habe sie hier aufgebaut und viele Informationen für Anfänger und Fortgeschrittene befinden sich hier.
    Ich bin noch im Aufbau, um meine eigenen Ätherischenöle zu gewinnen. Habe mir auch brav alle Fachfragen durchgelesen und viel Wissen dazu gewonnen. Doch eine Frage habe ich da noch.
    Kann ich zwei Öle die zu unterschiedlichen Zeiten gewonnen wurden zusammen in einem Behältnis lagern??
    Es ist mir klar wenn ich unterschiedliche Rohstoffe nehme (z.B. Salbei aus Italien und Salbei aus Deutschland), das unterschiedliche Qualitäten der Öle entstehen und beim Mischen eine neue Qualität entsteht. Doch wie groß ist der Qualitätsunterschied, wenn die Destillation nur zu unterschiedlichen Zeiten vorgenommen wurde?
    Aus wirtschaftlicher Sicht wäre es mehr wie aufwendig bei einer Gewinnung von zwei Tropfen Öl
    alle zwei Tropfen seperat zu lagern. Nur Mühen die ich dann aufwende, sollen nicht vergebens sein durch so eine kleine Unachtsamkeit.
    :-)))
    MFG
    Andreas
    Antwort
    Danke, wir bemühen uns!
    ;-)
    Öle aus verschiedenen Pflanzentypen sollten Sie nicht mischen. Haben Sie jedoch die gleiche Pflanze mehrmals destilliert, dann kann das Öl natürlich zusammengeschüttet werden, das macht nichts. Der Vollständigkeit halber möchte ich aber erwähnen, daß die Qualität des ätherischen Öls nicht während der ganzen Destillation über gleich ist. Das beste und teuerste Öl kommt zuerst, je weiter die Destillation fortschreitet, umso geringer ist die Qualität. Dies ist für den Heimdestillierer nicht wirklich von Bedeutung, bei kostbaren Ölen wie Ylang-Ylang jedoch werden verschiedene Ölfraktionen zu verschiedenen Preisen verkauft.
  • Eintrag Nr. 23

    Daniyel | Osthofen, 28.08.2003 00:25:42
    Man liest fast überall das man zur Parfümherstellung entweder Weingeist oder Kosmetisches Basiswasser verwenden soll. Weingeist wird leider versteuert und ist daher etwas teurer, aber ändert sich dann am Endprodukt "Parüm" etwas wenn man Weingeist benutzt. Wird das Parfüm dann dadurch hochwertiger, anstatt mit kosmetischem Basiswasser?
    Danke
    Antwort
    Das kosmetische Basiswasser wurde - ähnlich wie Spiritus - mit Zusatzstoffen vergällt bzw. denaturiert (vergiftet). Wird reiner Alkohol, also Weingeist, verwendet, haben Sie natürlich ein höherwertiges Produkt. Viele Personen reagieren auch auf die Zusatzstoffe im Basiswasser allergisch, was bei reinem Weingeist wegfällt.
    Sie haben Recht, Weingeist ist sehr teuer. Es gibt auch die Möglichkeit, den geschmacklosen Alkohol selbst herzustellen, siehe hierfür www.schnapsbrennen.at
  • Eintrag Nr. 22

    Daniyel | Osthofen, 26.08.2003 23:23:24
    Ich bin schon etwas länger im Web auf der Suche nach Informationen zum thema "Parfüm selbst herstelllen", denn leider habe ich keine Ahnung wie die ganzen Prozesse ausgeführt werden müssen und worauf man alles achten muß (z.b. Zutaten, Verfahrensweise usw....).
    Könnte mir da vielleicht jemand weiterhelfen? Oder wo bekomme ich solche Infos. Gibt es Literatur wo eine detaillierte "Anleitung" für Laien beschrieben wird oder ähnliches.
    Ich muß dazu sagen daß das Parfümöl selbst nicht mehr hergestellt werden muß, denn das habe ich bereits. Ich will sozusagen aus diesem Parfümöl das Endprodukt "Eau de Parfum" herstellen.
    Wäre sehr nett wenn mir jemand eine Antwort schreiben könnte.
    Antwort
    Als Grundstoff für Parfum kann man entweder 90%vol Alkohol verwenden oder Jojobaöl. Jojobaöl ist milder, Alkohol hingegen erfrischender. Auf z.B. 100ml Öl oder Alkohol kommen nur wenige Tropfen ätherisches Öl hinzu. Das ätherische Öl sollte aus drei verschiedenen Ölen bestehen:
    1. Kopfnote: diese ist flüchtig und gibt den ersten Eindruck des Parfums wieder. Beispiele: Zitrusöl, Nadelhölzer
    2. Herznote: meist blumige Düfte (alle Blütenöle)
    3. Basis: schwer flüchtige Öle, damit der Duft länger anhält (Öl aus Rinden, Wurzeln)
    Zusätzlich ist das absolute MUSS ein Öl von Kräutern oder Gewürzen, anderfalls wirkt es nur leer.
    Für ein Eau de Toilette verwendet man ca. 20ml 90% Alkohol mit 80 ml Hydrolat.
  • Eintrag Nr. 21

    Hubert | Hietzing, 22.08.2003 08:35:54
    Wie lange sind selbstgemachte ätherische Öle haltbar? Haben eigentlich gekaufte ätherische Öle eine Ablauffrist?
    Antwort
    Selbstgemachte ätherische Öle sind, dunkel und kühl gelagert, eigentlich unbegrenzt haltbar. Die meisten Sorten werden mit dem Alter immer besser. Soweit ich weiß, haben gekaufte Öle keine Ablauffrist, außer sie sind in Produkte eingearbeitet.
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